Tech-Giganten Report 2022
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E-Health im europäischen Vergleich
Das Wissenschaftliche Institut der Privaten Krankenversicherung (WIP) hat die Anwendung von E-Health Maßnahmen im Gesundheitswesen in einer Studie analysiert und wir haben das Wichtigste für Euch zusammengefasst.
In der Studie werden die Länder Deutschland, Österreich, Australien, Dänemark, Schweiz, Estland und Polen verglichen. Bei den E-Health Anwendungen (ePA, eImpfregister, eRezept, eAU) wurde hierfür zwischen „Services“, „Daten“ und „Datenmanagement“ unterschieden (s. Abbildung 1). Obwohl alle Länder vor den gleichen Herausforderungen stehen, gibt es Unterschiede in der Etablierung der digitalen Benefits. In den Klammern der nachfolgende Abbildung aus der Studie wird gezeigt, wie viele der betrachteten Länder die jeweiligen Anwendungen bereits umgesetzt haben.
ePA, eHealth, eAU: Wer kanns am besten?
Wenn wir einen Blick auf die elektronische Patientenakte (ePA) werfen, stellen wir fest, dass sechs der sieben Länder bereits eine ePA etabliert haben. Polen ist das einzige Land das noch keine erfolgreich implementierte ePA vorweisen kann. Außerdem zeigen sich besonders große Unterschiede im Bereich der Service-Anwendungen. In der Schweiz lassen sich bspw. bereits Daten aus Wearables und Apps in die ePA integrieren und in Dänemark ist es sogar möglich, die Wartezeiten der Krankenhäuser in Echtzeit abzurufen. Zu den Vorreitern gehört neben Dänemark auch Estland, wo in 2018 schon 95% aller Patientendaten digitalisiert waren und 99% aller Verschreibungen digital durchgeführt wurden. Dänemark und Estland haben von allen untersuchten Ländern auch die meisten Anwendungen implementiert.
Wie schneidet Deutschland im Vergleich ab?
Verglichen mit anderen EU-Ländern nimmt Deutschland in der Digitalisierung des Gesundheitswesens keine Vorreiterrolle ein und das überrascht wenig. In 2019 konnte der "Krankenhaus Report" mit dem EMRAM Modell zeigen, dass deutsche Krankenhäuser deutlich im Rückstand liegen. Ähnliche Ergebnisse zeigt im Jahr davor die Bertelsmann Studie 2018, welche den Digitalisierungsgrad verschiedener Länder miteinander verglichen hat. Aktuelle Gesetzes-Initiativen und der Ausbau der Telematikinfrastruktur lassen uns hoffen, dass Deutschland seine Defizite wieder aufholen kann. Laut der Studie liegt die größte Hürde aktuell in der Dokumentation und Datensammlung. Wo andere Länder Arztbriefe längst digital übermitteln, wird in deutschen Krankenhäusern nach wie vor analog über Zettel kommuniziert. Außerdem wird in der Studie vermutet, dass die Vorreiter eine stärkere Serviceorientierung bei der Einführung von eHealth Anwendungen haben und dies die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöht. Das "deutsche Modell" sei möglicherweise zu akademisch gedacht.
Ausblick und Fazit
Was bei uns gerade neu und fortschrittlich wirkt, ist in manchen anderen EU Ländern bereits Standard. Wir sehen mit dem Ausbau der digitalen Infrastruktur durch die TI großes Potenzial und auch jetzt schon viele Fortschritte im deutschen Gesundheitswesen. Allerdings haben wir auch in unserem Digital Health H1 Report schon hervorgehoben, wie wichtig die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung ist. Wir bleiben gespannt, wie schnell E-Health Anwendungen in unserem Alltag ankommen.
Viele Ärzt:innen sind weiterhin ohne Zugriff zur ePA
Eine Umfrage unter zufällig gewählten Leistungserbringern zeigt, dass die erfolgreiche Etablierung der ePA bisher eine Ausnahme darstellt. Gründe dafür sind die fehlende Ausstattung mit der notwendigen Software und Infrastruktur. Diskutiert wird nun, wie mit Sanktionen umgegangen wird. Mehr
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