Tech-Giganten Report 2022
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Wow - zum Digital Health Funding!
Letzte Woche haben sich die News über abgeschlossene Finanzierungsrunden im Digital Health Markt förmlich überschlagen. Das Besondere? Diesmal sind nicht nur amerikanische Startups mit beeindruckenden Summen dabei, sondern auch Vorreiter aus Deutschland und der EU.
Vor zwei Wochen haben wir unseren Q1 Funding Report veröffentlicht, mit einer Gesamt-Dealsumme von €296 Mio. in Europa. Allein die aktuelle rekordverdächtige „Series D“-Runde des schwedischen Telemedizin-Startups KRY, in Höhe von über $300 Mio., übersteigt damit das gesamte EU-Funding aus Q1. Aber KRY war nicht das einzige Startups mit Schlagzeilen. Wir haben den Überblick für Euch:
Europa - KRY erhält $300 Millionen
KRY wurde 2015 in Schweden gegründet und bietet Patient:innen eine digitale Tele-Konsultation an. Das Ziel: jedem den Zugang zu ärztlicher Versorgung ermöglichen. Dabei sollen die Bedürfnisse der Patient:innen, sowie die medizinische Qualität im Mittelpunkt stehen. Seit 2019 ist KRY auch in Deutschland aktiv und kooperiert hier mit lokalen Ärzt:innen und Apotheken. Zum Angebot gehört neben der telemedizinischen Beratung auch das Erstellen und Verschreiben von Rezepten, Krankschreibungen und Überweisungen. So konnte KRY bereits über 3 Mio. Patient:innen erreichen. Die neue Finanzierung möchte KRY nutzen, um an einer verbesserten Patientenvorauswahl zu arbeiten, Warteschlangen- und Zuordnungsfunktionen zu ermöglichen und personalisierte Behandlungspläne für Patient:innen zu ergänzen.
DE/ US - Caresyntax erhält $100 Millionen
Das deutsch-amerikanische Startup Caresyntax entwickelt seit 2013 eine Software für den OP-Raum und hat sich zur Aufgabe gemacht, Krankenhausbereiche wie die Chirurgie, Radiologie und Geburtshilfe intelligenter und sicherer zu machen. In 2017 expandierte das Team in die USA - heute ist die Firma in Boston gelistet. Erst letzte Woche gaben sie ihre bemerkenswerte "Series C"-Finanzierungsrunde mit $100 Mio. bekannt. Das frische Geld möchte Caresyntax in eine innovative Go-to-Market-Strategie für weitere Märkte, sowie in die Forschung und Entwicklung ihrer KI-Technologien investieren.
DE/ USA- Kaia Health erhält €65 Millionen
Das Münchner Startup Kaia Health ist einer der Vorreiter im Bereich "Digital Therapeutics" (DTx). Sie konnten eine "Series C"-Runde mit €65 Mio. bekanntgeben. Seit 2016 konzentriert sich Kaia auf die digitale, multimodale Therapie für chronische Schmerzen im Zusammenhang mit Erkrankungen des Bewegungsapparates (MSK) und chronischer obstruktiver Lungenerkrankungen (COPD). Auch Kaia expandierte in den letzten Jahren in die USA. Das neue Budget setzt Kaia zur Erweiterung des Handelsteams und zur Beschleunigung der Produkt- und Partnerschaftsentwicklung ein.
US - Capsule wird zum Unicorn
Und was könnte eine solche investitionsstarke Woche noch übertreffen? Ein neues Digital Health Unicorn! Die amerikanische Online-Apotheke Caspule erhält $300 Mio. frisches Kapital in einer "Series D"-Runde. Das Kapital soll dafür eingesetzt werden den Marktanteil trotz starker Konkurrenz zu erhöhen und in Technologie zu investieren.
Fazit
Wir müssen zugeben: Wir sind überrascht! Was für eine extrem erfolgreiche Woche für die Digital Health Community! Doch es bleibt ein bittersüßer Geschmack, denn unter den Investoren finden sich wenig, bis keine deutschen Kapitalgeber. Auch ist klar, dass hier etablierte Unternehmen (Series C-D) profitieren, die international expandiert haben. Was sagt das über die Attraktivität des deutschen Digital Health Marktes? Wie auch schon in den letzten Jahren bleibt der deutsche Markt, auch trotz Corona und regulatorischen Lockerungen, weit hinter den USA und der EU. Die Investoren trauen sich nicht wirklich und das Umsatzpotenzial ist limitiert. Trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf und hoffe auf weitere vielversprechende Runden im Verlauf diesen Jahres!
DiGAs müssen ab 2023 Datenschutz-Zertifikat vorweisen
Das Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) wird weiterhin überarbeitet und derzeit im Bundestag beraten. Vorschläge für den Änderungsantrag und somit mögliche Anpassungen zur Verbesserung des Gesetzes hat Gesundheitsminister Jens Spahn den Koalitionären bereits zur Verfügung gestellt. Mehr
Die Anpassung der TI 2.0 bedingt ein neues Sicherheitskonzept
Mit dem Start des eRezepts und der Patientenakte muss die Telematikinfrastruktur (TI) zur Vernetzung von Akteuren des deutschen Gesundheitswesens neue Sicherheitsvorraussetzungen erfüllen. Das geplante Zero-Trust-Network der TI 2.0 umfasst die ständige Verifikation der Nutzeridentität, die langfristig durch eine digitale Identität ergänzt werden soll. Außerdem soll, ähnlich wie bei Banking-Apps, eine gelegentliche Authentifizierung durchgeführt werden. Als letzte Voraussetzung sind Konzepte zur Risikobewertung genannt, um zu verhindern, dass der Zero-Trust-Ansatz zu einer Überregulierung und generell mehr Skepsis führt. Mehr
Das eRezept startet in der Modellregion Berlin-Brandenburg
Ab dem 1. Juli 2021 startet eine dreimonatige Testphase des eRezepts in Berlin Brandenburg. Eine Beschlussvorlage von der gematik für die regionale Testung des eRezeptes ist in den nächsten Tagen zu erwarten. In der zweiten vorgesehenen Stufe werden Ärzte ab 1. Januar 2022 gesetzlich dazu verpflichtet nur noch eRezepte zu verschreiben. Mehr
Die neu zertifizierte DiGA in dieser Woche
Nun wurde die 13te DiGA vorläufig ins Verzeichnis des Bundesministeriums für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgenommen.
Mindable hat eine App entwickelt, die eine wissenschaftlich fundierte Behandlung von Panikstörungen und Agoraphobie (Platzangst) bietet. In drei Behandlungsschritten lernen Nutzer:innen beispielsweise die Wirkungsmechanismen ihrer Ängste besser kennen, können auf zahlreiche Übungen zurückgreifen und ihre erlebten Ängste in einem Tagebuch festhalten. Die Begleitung ist auf die individuelle Situation der Nutzer:innen zugeschnitten und kann wartezeitüberbrückend oder auch therapiebegleitend eingesetzt werden.
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