Tech-Giganten Report 2022
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Tech-Giganten erobern den Gesundheitsmarkt
Es ist einiges passiert seit unserem letzten Update zu Amazon, Apple, Google und Microsoft. Deshalb haben wir uns die Aktivitäten der Tech-Giganten auf dem Gesundheitsmarkt der letzten zwölf Monate genauer angesehen und werden in Kürze wieder einen Report mit unseren Erkenntnissen veröffentlichen. Einen kleinen Auszug wollen wir Euch bereits heute vorstellen:
Amazon's Dominanz im Cloud-Markt
Amazon Web Services (AWS) ist mit 33 Prozent Marktanteilen nach wie vor der weltweit größte Anbieter für Cloud-Computing Services. Im vergangenen Jahr hat Amazon mit „AWS for Health“ ein Portfolio an Cloud-Diensten und Lösungen für das Gesundheitswesen sowie für die Bereiche Genomik und Biopharma eingeführt. Das Angebot reicht dabei von Lösungen für klinische Systeme über die Interaktion zwischen Ärzt:innen und Patient:innen bis hin zur medizinischen Forschung. AWS deckt jeweils nur Teile der Use Cases ab.
Fazit: Mit AWS for Health versucht Amazon sehr deutlich das Thema Verarbeitung und Auswertung von Gesundheitsdaten für sich zu gewinnen. Wir sehen Amazon durch die starke Marktposition und hohe Marktdurchdringung im Cloud-Bereich in einer optimalen Position in die Führung zu gehen.
Microsoft und das Wettrennen um Cloud-Daten
Analog zu AWS bietet Microsoft bereits seit September 2020 mit der "Cloud for Healthcare" mehrere Cloud-Produkte für das Gesundheitswesen und den Pharmasektor an. Im März 2022 führte Microsoft das Platform-as-a-Service (PaaS)-Angebot "Azure Health Data Services" ein. Dieser Service ermöglicht die Analyse von strukturierten und unstrukturierten geschützten Gesundheitsdaten in der Cloud.
Fazit: Als zweitgrößter Anbieter für Cloud-Computing steht Microsoft Amazon in nichts nach. Mit der Einführung der Health Data Services macht Microsoft mit Azure, genau wie sein Konkurrent AWS, einen weiteren Schritt auf dem Weg, Gesundheitsdaten im großen Stil in der Cloud zu verarbeiten und zu analysieren.
Apple und die Macht der Daten
Die Funktionen der Apple Watch werden konstant verbessert und erweitert. Die Breath-App wird um geführte Meditationen erweitert, das Schlaftracking erhält eine Funktion zur Verfolgung der Atemfrequenz und die Sturzerkennungs-Algorithmen werden optimiert, um Stürze während des Trainings zu erkennen. Außerdem kündigt Apple für das kommende watchOS 9 Update u.a. die Einführung von Schlafphasentracking, neue Trainingsfunktionen für Triathlon-Disziplinen sowie eine Vorhofflimmern-Verlaufsfunktion (AFib) mit FDA-Zulassung an.
Fazit: Die Vormachtstellung von Apple auf dem Wearable-Markt spiegelt sich auch im vergangenen Jahr in zahlreichen Verbesserungen und Initiativen für die Apple Watch und zugehörigen Apps wider. Auch wenn heute nur die wenigsten Tracker genau und durchgängig genug für medizinisches Monitoring messen, ebnet Apple den Weg dies in naher Zukunft zu tun.
Google's Vorstoß auf den Wearable-Markt
Nach der erfolgreichen Übernahme des Wearable-Herstellers Fitbit Anfang 2021, kündigt Google mit der Pixel Watch die erste eigene Smartwatch für Herbst 2022 an. Fitbit bleibt aktuell als Marke bestehen und erhält neue Features, darunter z.B. eine Funktion zur Erkennung von Vorhofflimmern durch einen von Google entwickelten Algorithmus. Außerdem wird die Premium-Funktion „Schlafprofil“ eingeführt, welche den Nutzer:innen eine neue Längsschnittanalyse des Schlafverhaltens bietet.
Fazit: Durch die Fitbit-Übernahme hat sich Google ein wertvolles Asset ins Haus geholt. Dabei fokussiert sich Google auf bereits bewährte Felder wie Kardiologie und Schlaf. Inwiefern der Name und die Technologie von Fitbit auch zu Googles Erfolg mit der Pixel Watch werden, bleibt abzuwarten.
Höchstpreise für DiGAs festgelegt
Nachdem Herstellerverbände und GKV-Spitzenverband keine Einigung erzielen konnten, legte nun die DiGA-Schiedsstelle eine Obergrenze der Preise für DiGAs im ersten Jahr fest. Diese bezieht sich vorerst auf die folgenden vier Krankheitsgruppen: Psychische Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten und Krankheiten des Muskel-Skelett- oder Nervensystems. Mehr
eRezept Qualitätskriterium erfüllt
Die Krankenkassen haben bereits mehr als 33.500 eRezepte abgerechnet, ohne dass technische Fehler aufgetreten sind. Damit ist ein Kriterium erfüllt, das die Qualität der bundesweiten eRezept-Testphase sicherstellen soll. Mehr
Brandenburg stellt Digitalisierungsstrategie vor
Mit dem „Digitalprogramm 2025“ veröffentlichte die brandenburgische Regierung eine Strategie zur landesweiten Gestaltung der digitalen Transformation. Auch die Digitalisierung des Gesundheitswesens soll vor allem in den Bereichen Telemedizin, eHealth und Interoperabilität von Gesundheitsämtern ausgebaut werden. Mehr
Kurzversion der ePA (ePKA) kommt erst Ende 2023
Die Einführung der ePKA, in der vor allem Notfallinformationen gebündelt werden sollen, war ursprünglich für den 01. Juli 2023 geplant. Nun wurde der Start für Ende 2023 angekündigt. Mehr
EU sichert das Recht auf eine ePA
Die Europäische Union sieht vor, den rechtlichen Anspruch der EU-Bürger:innen auf eine ePA in der Digital Roadmap 2030 festzuschreiben. Mehr
G-BA empfiehlt eHealth für die Regelversorgung
Der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) spricht sich dafür aus, Ansätze des digital gestützten Versorgungskonzeptes Rise-uP (Rücken-innovative Schmerztherapie mit e-Health für unsere Patienten) in die Regelversorgung aufzunehmen. Grundlage des Projektes war die digitale Anwendung Kaia Rückenschmerzen. Mehr
Tele-AU sollte Regelversorgung werden
Seit dem 01. Juli 2022 gilt die coronabedingte Sonderregelung nicht mehr, sich per Telefon krankschreiben zu lassen. Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes beklagt diesen Rückschritt und verweist auf die Entlastung der Ärzt:innen, die diese Regelung mit sich brachte. Mehr
Erste Stufe der Informationstechnischen Systeme in der Pflege (ISiP) veröffentlicht
Die gematik hat zum 01. Juli 2022 die erste Ausbaustufe der ISiP-Spezifikationen veröffentlicht. Dieser Standard fördert insbesondere den Austausch von Stamm- und Pflegedaten eines Pflegeempfängers. Mehr
Seit dem 14. Juli gibt es eine weitere Neuaufnahme im BfArM-Verzeichnis für Digitale Gesundheitsanwendungen. Genau wie PINK! Coach, die wir Euch in unserem letzten Newsletter vorgestellt haben, richtet sich die vorläufig aufgenommene DiGA optimune an Frauen mit Brustkrebs.
Optimune besteht aus 16 Modulen zu den Schwerpunktthemen psychisches Wohlbefinden, Ernährungsbewusstsein, Bewegung und gesunde Schlafgewohnheiten. Die Anwendung ist dabei als virtuelle Gesprächspartnerin zu verstehen, die durch die einzelnen Module führt. Bei Bedarf ergänzen Übungsblätter und Audios das Programm.
Das Konzept beruht auf den Ansätzen der Psychoneuroimmunologie, wodurch der Zusammenhang zwischen psychischem und physischem Befinden sowie dem Immunsystem in den Blick genommen wird. Übungen und Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie verfolgen das Ziel, einen gesunden Lebensstil zu fördern und die Lebensqualität zu steigern.
Mit 952 Euro übertrifft optimune nicht nur den Preis der bisher teuersten DiGA, Cara Care (718 Euro / Quartal), sondern ist zudem auch deutlich teurer als PINK! Coach (535 Euro / Quartal).
Die neue DiGA ist übrigens die fünfte DiGA des Herstellers GAIA AG, der bereits die Anwendungen velibra, elevida, deprexis und vorvida entwickelt hat.
Hier erfahrt Ihr mehr über optimune.
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