Tech-Giganten Report 2022
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Die Pandemie hat die Nutzung und Akzeptanz verschiedener Digital Health Lösungen, wie bspw. die Videosprechstunde oder der Symptom-Checker, stark beschleunigt. Wir glauben der "Quantified Self"-Trend könnte der Nächste sein. Dieser Trend umfasst im weitesten Sinne das Selbstvermessen von Gesundheitsdaten. Angefangen hat der Trend im mHealth-Zeitalter (2010-2015) im Fitness- und Wellness-Bereich mit Schritt- und Kalorienzählern. Heute können die Tracker wesentlich mehr aufzeichnen und auch analysieren: von Herzfrequenz über Schlafphasen, bis hin zum Blutsauerstoffgehalt. Warum diese Technologien nicht auch zur Identifikation einer Corona-Infektion nutzen? Vor allem da immer mehr Menschen ein Wearable besitzen - Fitbit allein kann mit einem Schlag auf über 30 Mio. Nutzer zugreifen.
Da eine Corona-Infektion bereits ohne sichtbare Symptome ansteckend sein kann, könnte eine datenbasierte Früherkennung die Ausbreitung des Virus eingrenzen. Ein Chance, welche genutzt wird. Vom Robert-Koch-Institut, über das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung bis hin zu Stanford, arbeiten die Forscher an Modellen zur Früherkennung mit Hilfe von Vitaldaten. Letzte Woche schloss das amerikanische Verteidigungsministerium eine Kooperation mit Fitbit ab, um für die U.S. Army einen Tracker zu entwickeln mit Corona-Frühwarnsystem. Der Früherkennungs-Algorithmus soll über eine Studie mit dem Northwell Health’s Feinstein Institutes for Medical Research validiert werden. Die Initiative der Entwicklung eines solchen Algorithmus unterstützt Fitbit jedoch schon seit Mai 2020. Diese initiale Studie verknüpft die getrackten Vitaldaten mit einer gezielten Abfrage von Symptomen und Test-Ergebnissen. Die ersten Ergebnisse dieser Studie sind vielversprechend: über 30.000 Nutzer machten freiwillig mit. Die Sensoren zeigten signifikante Unterschiede in Schlaf- und Aktivititätsmetriken zwischen positiv- und negativ-getesteten Teilnehmern. Eine signifikant abweichende Herzfrequenz wurde nur bei 30% der positiv-getesteten Nutzern festgestellt. Erste Indizien, dass eine Früherkennung anhand dieser drei Metriken in Kombination mit der proaktiven Abfrage von Symptomen eine Chance haben könnte. Doch da hört das COVID-Symptom-Tracking nicht auf. Auch beim Testen der Verträglichkeit eines COVID-Impfstoffes sollen Tracker nun herangezogen werden.
Zurück nach Deutschland: An der Universität Augsburg wird derzeit eine App entwickelt, welche eine COVID-Erkrankung anhand der Stimme identifizieren soll. Die Wissenschaftler starteten mit der Analyse von Emotionen über Sprachaufnahmen (Amazon hat dies mit ihrem Sensor-Armband "halo" in den USA schon in den Massenmarkt gebracht). Nun haben sie den intelligenten Algorithmus weiterentwickelt, um gesundheitliche Störungen zu analysieren - mit einer Treffsicherheit von 80%.
Unser Fazit: Wir sind begeistert! Aus unserer Sicht ist es (ähnlich wie bei der Videosprechstunden) längst an der Zeit Gesundheits-Tracker tiefer in einen medizinischen Kontext zu integrieren. Die Technologie ist längst da und durch Apple und Fitbit auch im Massenmarkt angekommen. Was vielleicht nicht sofort deutlich wird, ist dass das Sammeln der Daten hier nicht die Innovation ist, sondern die Möglichkeit strukturierte Gesundheitsdaten in Massen auszuwerten. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur personalisierten Medizin.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angekündigt, die Pflege in fünf Bereichen stärker digitalisieren zu wollen. Zum einen sollen die Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste über die elektronische Patientenakte besser mit den Krankenhäusern und Arztpraxen vernetzt werden. Außerdem sollen die Abrechnungen und auch die Arbeitsorganisation digitaler ausgebaut werden. Schließlich soll die Weiter- und Fortbildung stärker digitalisiert werden. Mehr
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat eine Zusammenarbeit mit Google gestartet, um seiner Informationsseite gesund.bund.de künftig prominenter in den Suchergebnissen zu platzieren. Verlässliche Gesundheitsinformationen sollen somit über die Suchmaschine Google künftig leichter zu finden sein. Websiten mit potenziell gesundheitsschädlichen Inhalten sollen so von den oberen Plätzen der Suchergebnisse verdrängt werden. Mehr
Daniel Nathrath, der CEO des Unternehmens Ada Health dessen Gesundheitsbegleiter-App mittlerweile in 140 Ländern auf Platz eins der am meisten heruntergeladenen medizinischen Anwendungen ist, war zu Gast bei Karsten Glied. In dieser Folge von “Patient Deutschland” sprechen die beiden darüber, wieso Ada ein echter Game-Changer für die Healthcare-Branche ist – nicht nur national sondern auch international. Außerdem verrät er, wie der deutsche Gesundheitsmarkt auf die Einführung der Anwendung reagiert hat.
Hier geht es zum Podcast. Happy Listening!
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