Tech-Giganten Report 2022
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Roboter-assistierte Chirurgie
Roboter sind heute längst keine Science-Fiction mehr. Sie übernehmen Arbeitsabläufe in der industriellen Fertigung oder nehmen uns zu Hause das Staubsaugen ab. In der Medizin finden sie neben der Diagnostik und Pflege insbesondere in der Chirurgie Anwendung. Die ersten OP-Roboter wurden ursprünglich vom US-amerikanischen Militär entwickelt, um Patient:innen in Krisengebieten auch aus der Ferne behandeln zu können. Die erste roboter-assistierte Operation wurde dann 1997 in Belgien und ein Jahr später in Deutschland am Herzzentrum Leipzig durchgeführt.
The Future is now!
Der wahrscheinlich bekannteste OP-Roboter ist das "Da-Vinci-Chirurgiesystem". In Deutschland sind 128 Kliniken mit dem OP-Roboter der Firma Intuitive Surgical ausgestattet. Mit dem System können minimalinvasive Operationen telemedizinisch durchgeführt werden. Die operierenden Chirurg:innen haben dabei Kontrolle über die Gelenkinstrumente der vier Arme des Roboters. Ende 2017 waren weltweit knapp 4.300 der Da-Vinci-Operationssysteme installiert. Eine andere Art der Unterstützung bietet der Roboter "Loop-X" der Firma Brainlab, welcher letzten Dezember im Klinikum Karlsruhe das erste Mal in Deutschland zum Einsatz kam. Das ringförmige Gerät liefert schnelle und präzise 2D- und 3D-Schnittbilder bei Wirbelsäulen-OPs. Immer mehr Kliniken setzen auf Roboter-Assistenz-Systeme in der Chirurgie. Dies zeigt sich bspw. am Verbundprojekt "OP der Zukunft" aus Schleswig-Holstein, welches aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (REACT-EU) mit 3,4 Millionen Euro gefördert wird.
Spitzentechnologie hat ihren Preis
Roboter-assistierte Chirurgiesysteme bringen signifikante Vorteile für Patient:innen und Operateur:innen mit sich. Die Patient:innen erhalten z.B. eine minimalinvasive Operation mit geringem Blutverlust und schneller Wundheilung oder bessere Behandlungsergebnisse durch präzise und mobile Bildgebung. Die Operateur:innen können z.B. eine entspannte Sitz- und Armhaltungen einnehmen und erhalten räumliche, vergrößerte Bildschirmdarstellungen der Organe.
Sind solche Systeme also ein Muss für jede Klinik? Nicht ganz. Die OP-Roboter stehen vor allem aufgrund von hohen Anschaffungs- und Wartungskosten in der Kritik. Ein Da-Vinci-Operationssystem kann bspw. bis zu 2 Millionen Euro kosten und verursacht rund ein Drittel höhere Kosten als bei konventionellen Eingriffen. Darüber hinaus müssen die Operateur:innen wesentlich länger operieren und ein besseres Ergebnis ist nicht zwangsweise bei jeder Operation gegeben.
Fazit und Outlook
Wir sehen den Einsatz roboter-assistierter Systeme in der Chirurgie grundsätzlich als positive Entwicklung in der Medizin, sofern diese zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse beitragen oder operierende Ärzt:innen entlasten. Roboter allein werden aus unserer Sicht in absehbarer Zeit jedoch nicht ausreichen, um Operationsergebnisse optimal zu verbessern. Hierfür bedarf es entlang der gesamten Patientenreise digitale Lösungen, um bspw. die Diagnostik zu verbessern, Ärzt:innen intelligente Entscheidungshilfen zu bieten oder Patient:innen nach einer Operation bestmöglich nachzubehandeln.
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Mit der Finanzierung möchte das Unternehmen außerdem eine Plattform für Frauengesundheit, von Intimgesundheit bis zu medizinischen Lifestyle-Produkten, anbieten. Spannende Insights zum Thema Frauengesundheit haben wir Anfang des Jahres in unserem FemTech Special veröffentlicht.
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