Tech-Giganten Report 2022
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Ist Amazon Care gescheitert?
Es war ganz schön was los in den letzten Wochen bei Amazon! Erst Anfang August verkündete Amazon die Akquisition (über $ 3,9 Mrd.) vom Healthcare Unicorn One Medical und die Vermutung lag nahe, dass One Medical vielleicht bald Amazon Care heißen wird. Jetzt überrascht der Tech-Gigant mit der Ankündigung, dass Amazon Care zum Ende des Jahres eingestellt wird. Wir haben uns die Hintergründe und Details zu diesem Move einmal genauer angesehen:
Was ist Amazon Care?
Die Tele-Health-Gesundheitsplattform Amazon Care wurde im Jahr 2019 eingeführt und richtete ihre Services zunächst an Amazon-Mitarbeiter:innen. Innerhalb des vergangenen Jahres wurde Amazon Care für die US-amerikanische Bevölkerung im ganzen Land ausgerollt. Das Service-Angebot umfasste sowohl telemedizinische Services, wie Chats und Videogespräche, als auch häusliche (Vor-Ort) Gesundheitsleistungen durch eigene Care-Teams. Die persönlichen Dienste sollten in 2022 in mehr als 20 neuen US-Städten eingeführt werden. Die Ergänzung durch die ambulanten Zentren von One Medical schien hier eine exzellente Ergänzung.
Warum wird Amazon Care eingestellt?
Vor einer Woche kündigte Neil Lindsay, der Senior Vice President der Amazon Health Services, in einer Email an, dass Amazon Care zu Ende Dezember 2022 eingestellt wird. Grund sei, dass Amazon Care langfristig keine passende Lösung für die Firmenkunden wäre. Das Angebot sei nicht umfassend genug, für die Bedürfnisse der großen Unternehmenskunden, auf die Amazon abzielt. Auf der Website wird aktuell kommuniziert, dass ab Ende September begonnen wird die Dienste einzustellen. Außerdem werden Fragen um den Verbleib der Gesundheitsdaten der Nutzer:innen geklärt.
Fazit: Was steckt dahinter?
Nachdem das Joint Venture "Haven" von Amazon, Berkshire Hathaway und JPMorgan scheiterte, findet jetzt der zweite "Moonshot" des Tech-Giganten ein vermeintliches Ende. Gibt Amazon damit den Versuch auf, in der Primärversorgung Fuß zu fassen? Wohl kaum! Eine Moonshot-Vision erreicht man in den seltensten Fällen mit dem ersten Versuch.
Der Technologieriese hat nicht nur One Medical mit einer starken Präsenz von Arztpraxen gekauft, sondern ist Medienberichten zufolge auch unter den Bietern für den Kauf von Signify Health, einem etablierten Startup für häusliche Gesundheitsleistungen. Unsere These: In der Vergangenheit hat Amazon eher eigene Produkte und Services aufgebaut oder externe Unternehmen (z.B: PillPack) ins eigene Ökosystem integriert. Diesmal scheint der profitablere Weg das Gegenteil zu sein. Wir erwarten, dass Learnings und eventuell Ressouren von Amazon Care in One Medical wandern. Amazon scheint sich also aktuell bei der "Buy-or-Build"-Frage für den Kauf etablierter Player zu entschieden. Diese strategischen Kaufentscheidungen verdeutlichen die Entschlossenheit, mit der Amazon versucht eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen zu spielen.
KBV will das Teilen von Daten mit DiGA-Herstellern verhindern
Der Referentenentwurf für das Krankenhauspflege-Entlastungsgesetz (KHPflEG) sieht vor, dass Patient:innen Arzneimitteldaten mit Herstellern von DiGAs teilen können. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung steht dem kritisch gegenüber und spricht sich für eine Streichung des Passus aus. Mehr
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Hier kommt ihr zur aktuellen Folge. Reinhören lohnt sich, viel Spaß dabei!
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