Tech-Giganten Report 2022
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In den letzten Wochen standen die Impfzahlen mindestens genauso sehr im Vordergrund wie die Corona-Neuinfektionsraten. Überall auf der Welt sind umfangreiche Impfprozesse gestartet und auch hier finden digitale Lösungen ihre Anwendung: von Impfzentren-Lokalisierung, über eine digitale Berechtigungsprüfung und Terminbuchung bis hin zur Stimmungsabfrage. Nun soll der digitale Impfpass kommen.
Am Dienstag hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) den Auftrag für die Entwicklung des digitalen Impfpasses vergeben. Das BMG hat den Technologiekonzern IBM, das Blockchain-Unternehmen Ubirch, sowie govdigital und Bechtle beauftragt. Damit hat sich IBM unter anderem gegen die Deutsche Telekom durchgesetzt und fügt neben der elektronischen Patientenakte (ePA) und dem eRezept einen weiteren öffentlichen Auftrag zu seiner Liste hinzu.
Der digitale Impfnachweis soll eine zusätzliche Möglichkeit bieten, Impfungen zu dokumentieren. Geimpfte können dann Informationen wie Impfzeitpunkt und Impfstoff zukünftig einfach über ihr Smartphone digital speichern und abrufen. Damit kommt Deutschland dem Beschluss des Europäischen Rats für einen interoperablen und standardisierten Impfnachweis vom 21. Januar 2021 nach. Den analogen Nachweis auf Papier wird es mit dem "gelben Heft" weiterhin geben. Der geplante digitale Impfpass ist nur ein freiwilliges und ergänzendes Angebot.
Erstellt wird der digitale Impfnachweis in einer Arztpraxis oder einem Impfzentrum, also überall dort, wo Impfungen stattfinden. Nach einer Impfung erhalten die Nutzer:innen einen 2D-Barcode, den sie über eine kostenlose App einscannen können und somit ihren Impfnachweis eigenständig digitalisieren können. Der 2D-Barcode ist einmalig einlesbar und dann lokal und nur auf dem jeweiligen Smartphone gespeichert. Verliert ein:e Nutzer:in das Smartphone, muss der analoge Impfpass wieder her.
Dienstleister, die den Impfstatus einer Person überprüfen wollen, erhalten eine weitere Prüf-App, mit welcher der 2D-Barcode auf dem Smartphone der geimpften Person gescannt und mit den gespeicherten Daten in der Blockchain abgeglichen werden kann.
Um Missbrauch und Betrugsversuche zu verhindern muss einerseits bei jeder Überprüfung des Impfstatus ein Lichtbildausweis vorgelegt werden. Zudem ist der Impfnachweis kryptographisch vor Veränderungen geschützt und gleichzeitig an ein Smartphone gebunden. Hier wurde sich die Blockchain-Expertise von Ubirch in die Entwicklung geholt. Der Anbieter aus Köln hat in diesem Jahr schon in zwei Landkreisen einen digitalen Impfpass auf Basis der Blockchain-Technologie eingeführt. Dabei wurde der Impfstatus der Geimpften verschlüsselt und Fälschungssicher in verschiedenen Blockchains abgelegt, um eine eindeutige Validierung des Status gewährleisten zu können.
Schon im Juni sollen die ersten Geimpften den digitalen Impfnachweis in Arztpraxen oder Impfzentren erhalten können. Wir begrüßen diese Ambitionen und hoffen, dass der digitale Impfpass sowie auch die ePA sich schnell in der Masse durchsetzen. Auch wenn die damit einhergehende ethische Diskussion rund um den Impfpass als mögliche "Eintrittskarte" in Clubs, Flugzeuge oder Länder noch zu Ende geführt werden muss. So oder so ist es kaum akzeptabel, dass wir im 21ten Jahrhundert noch mit einem gelben Papierheft in der Hosentasche rumlaufen müssen.
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